5. Konsortiums Meeting

16. + 17. Oktober 2023

Ein letztes Treffen in Luxemburg

Am 16. und 17. Oktober trafen sich Vertreter*innen der Konsortiumspartner*innen zum letzten Mal persönlich, diesmal im schönen Luxemburg. Zusätzlich waren während beiden Tagen Teammitglieder der FHWN und der WU online per Teams zugeschaltet. Am ersten Tag lag der Fokus auf den ersten Evaluationsergebnissen aus den Feldtests. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Resultaten des ersten Testzyklus in Österreich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PflegeApp sehr gut aufgenommen wurde. Hauptindikatoren dafür sind die, während der gesamten Testphase, guten Nutzungszahlen. Im Unterschied zum üblichen Verlauf in Feldtest, blieben die Nutzungszahlen hoch. Auch für die Pflege-Fernunterstützung zeichnet sich eine gute Akzeptanz bei den Nutzenden ab. Die grösste Herausforderung in den Feldtests waren begrenzten Angebote an schnellen Internetverbindungen in ländlichen Gegenden. Sie sind die Voraussetzung für die stabile und zuverlässige Übermittlung von datenintensiven Bildern und Videos und damit für die Akzeptanz bei den Pflegeinstitutionen und den Klientinnen und Klienten.

Am zweiten Tag lag der Fokus auf der Präsentation der Businesspläne für die beiden Servicepakete Pflege-App und Pflege-Fernunterstützung. Beide Konzepte basieren auf einem B2B2C-Ansatz. Der Pflege-App wird eine gute Chance für die Weiterentwicklung attestiert. Vor allem dank ihrer Hauptfunktion, der Abbildung der Pflegetermine und der Möglichkeiten für Terminverschiebungen und Terminstornierungen sowie ihrem modularen Aufbau, der vielseitige Funktionserweiterungen erlaubt, soll sie zu einem Kernangebot von MOCCA (Businesspartner) werden. Voraussichtlich wird sie 2025 lanciert. Der Service der Pflege-Fernunterstützung, mit einem Expertenzentrum für eine bild- und tonunterstützte Pflege Vorort, wird als sehr innovativ beurteilt. Die Umsetzung und eine Markteinführung dürfte noch ein paar Jahre dauern. Sobald jedoch leichte, kostengünstige und zuverlässige AR-Brillen auf dem Markt erhältlich sind und schnelles Internet flächendeckend zur Verfügung steht, wird dem System gute Marktchancen eingeräumt.

Und schlussendlich geht ein ganz grossen Dankeschön an die Stëftung Hëllef Doheem für die Organisation des Treffens in ihrem Hauptsitz in Luxembourg Stadt und für die Gastfreundschaft des ganzen Teams. Die beiden üppigen Mittagsbuffets, die spannende Stadtführung durch Luxemburg und das exzellente Abendessen mitten im Zentrum bleiben in Erinnerung. Alles in allem war das letzte persönliche Treffen ein würdiger Abschied nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit!

Ralph Eichenberger (Eichenberger-Szenografie)

Impressionen vom Treffen